Mit einem Paukenschlag endete am 12. Januar das Finale um die 2. Vereinsmeisterschaft im Dart. Mit Marcus Cordes setzte sich ein Außenseiter durch, auf den im Vorfeld die wenigsten gewettet hätten.

Doch von Vorne: Gespielt wurde erneut ein Turnier im Double Out Modus. Das heißt ausgeschieden ist man erst mit zwei Niederlagen. In den ersten Runden gab es den „Sudden Death“, also ein Best of One. Ab dem Spiel um den Finaleinzug galt dann ein Best Of Two.

11 Teilnehmer stellten sich dem Wettbewerb, somit gab es 5 Freilose in der Ersten Runde. Jo Schaller hatte das Pech, kein Freilos zu ziehen und in seinen beiden ersten Matches auf die späteren Finalisten zu treffen – somit „sicherte“ er sich den Trostpreis – eine Flasche Sekt – für den zuerst ausgeschiedenen Spieler des Turniers. Lutz Wisse verabschiedete sich, gesundheitlich leicht angeschlagen, nach zwei Niederlagen gegen Uwe Müller und Lars Poweleit. Kerstin Lemeter schied nach zwei Niederlagen gegen die Cordes-Brüder Falko und Marcus ebenfalls früh im Turnier aus.

Ansonsten gab es aber auch frühe Niederlagen für die Favoriten. Maddin Dressel zog gegen Daniel Schönbeck in der zweiten Hauptrunde den kürzeren. Unsere Majestät Uwe Müller vermochte es nicht, den Vorsprung von mehr als 120 Punkten gegen Marcus Cordes auch ins Ziel zu bringen und musste sich ebenfalls in die Verliererrunde verabschieden. Vorjahressieger Kai Lange konnte sich gegen Basti Prinke und Daniel Schönbeck durchsetzen. Somit stand in der Gewinnerrunde mit Kai und Marcus das Erste Halbfinale fest.

In der Verliererrunde warf Maddin dann Spieler um Spieler aus dem Turnier. Zuerst Basti Prinke der somit zusammen mit Lars Poweleit (knapp gegen Falko verloren) den 7. Platz belegte. Der geteilte 5. Platz ging an Falko und Uwe – somit kam es im Spiel um Platz 4 erneut zur Paarung zwischen Maddin und Daniel. Ein zweites Mal gelang Daniel die Überraschung aber nicht und er musste sich mit dem 4. Platz begnügen.

In der Hauptrunde hatte Kai Lange ungewohnte Probleme beim Finish und musste sich dem Außenseiter Marcus Cordes geschlagen geben, der erneut den schlechteren Average mit einer sehr guten Doppelquote ausgleichen konnte. Somit war das eigentlich erwartete Finale – Maddin gegen Kai – etwas überraschend das Finale in der Verliererrunde. Hier setzte sich Maddin mit 2:1 durch und zog gegen Marcus ins Finale ein, der als Sieger der Gewinnerrunde mit einem Leg Vorsprung starten durfte – also nur einen Sieg benötigte. Das erste Leg ging dann auch souverän an Maddin. Im entscheidenden Spiel schaffte Maddin es aber nicht ganz, seinen guten Average zu halten, während Marcus mit einigen hohen Triple dranbleiben konnte und sich wie schon in den Runden davor mit einer guten Quote auf die Double die Vereinsmeisterschaft sicherte. Maddin blieb nur der Trost, den Pokal für das höchste Finish des Tages mitgenommen zu haben.

Anfang Februar nahmen 9 Kinder und eine Jugendliche beim Kreiskönigsschießen auf dem Schießstand in Calberlah teil.

Für viele war es die erste Teilnahme an einem Wettbewerb überhaupt. Insofern war die Aufregung besonders groß und es stand auch nicht das Ergebnis im Vordergrund sondern die Teilnahme und die Erfahrung auf einem anderen Schießstand in anderer Atmosphäre zu schießen. Dennoch konnten wir einige gute und sehr gute Ergebnisse erzielen und es besteht eine kleine Hoffnung, vielleicht einen der drei ersten Plätze belegen zu können.

Abgerundet wurde der Ausflug mit ein paar Partien am Kicker.

Die genauen Ergebnislisten erfahren wir erst im März, da die Sieger auf dem Kreisjugendtag des Landkreises geehrt werden.

Den sportlichen Abschluss des Schützenjahres bildet immer das Pokalschießen um den Peter Schillberg Pokal. Geschossen werden 10 Schuss mit einer Kleinkaliberpistole „Made in U.S.S.R.“

Auch wenn man sich an die Pistole erst gewöhnen muss, und auch gute Schützen nicht unbedingt das Ziel auf Anhieb treffen, konnte Lars Poweleit den Pokal verteidigen. Er setzte sich durch vor Pascal Puschmann und Hartmut Cordes.

Am 15.12. trafen sich unsere Schützenkinder zu einer großartigen Weihnachtsfeier.

Der Weihnachtsbaum wurde bereits beim Trainingsschießen eine Woche vorher aufgestellt und geschmückt, so dass wir uns heute auf das Schießen und Feiern konzentrieren konnten.

Es wurden Pokale ausgeschossen, Spiele gespielt und mit Lebkuchen und Hotdog wurden alle auch mehr als satt.

Erstmals wurde bei den Kinderschützen ein Blasrohrpokal ausgeschossen.15 Pfeile auf eine Weihnachtsbaumscheibe. Hier konnte sich Anna-Maria Cordes im Stechen durchsetzen, wo sie 5 von 6 Pfeilen ins Ziel (die Weihnachtskugeln) brachte. 

Der Weihnachtspokal (Lichtpunktgewehr) ging in diesem Jahr erneut an Leonhard Cordes.
Der Wilfried Köhler Pokal (Lichtpunktgewehr) wurde von Anastasia Gorbunov erobert.

Mit einem Sonderpreis wurde erstmals auch der Trainingsfleiß belohnt. Es gab in diesem Jahr 38 Trainingstage für die Kinder. Den Bronze-Pokal für Trainingsfleiß errang Sam Puschmann, die zweitmeisten Teilnahmen verzeichnete Maxi Maiwald. Und am trainingsfleißigsten, und damit Gewinnerin des goldenen Pokals für Trainingsfleiß, war in diesem Jahr Hanna Poweleit, die bei 34 Trainingseinheiten am Start war!

Am Freitag dem 17.11. wurde der Vereinspokal im neuen Format ausgeschossen.
Wir wollten den Anreiz- und Spaßfaktor beim Pokalschießen deutlich erhöhen und können vorweg nehmen: Dies ist uns gelungen :-).

13 Schützinnen und Schützen trafen sich zu einem Turnier im Doppel-KO Format.
Das heißt, es wurde zu Beginn eine Setzliste ausgelost, aus der sich die Paarungen ergaben. Und dann wurden immer die zwei einander zugelosten Teilnehmer aufgerufen, um gegeneinander zu schießen – 3 Schuss LG sitzend aufgelegt mit Zehntelwertung und das Ergebnis der drei Schüsse wurde addiert. Der Sieger kam eine Runde weiter, der Verlierer wanderte in die „Verliererrunde“.
Und dies ist der Clou im Doppel-KO Modus. Erst wer in der Verliererrunde erneut verliert ist endgültig ausgeschieden.

In diesem Format dauerte das Turnier knappe drei Stunden und die Spannung stieg mit jeder Runde. Am Ende setzte sich unsere diesjährige Majestät Uwe Müller im Finale gegen Lars Poweleit durch. Insgesamt mehr als verdient, denn Uwe konnte alle Matches für sich entscheiden.

Hier ist der Turnierbaum, falls jemand den spannenden Verlauf nochmal nachlesen möchte 🙂

Eine Wiederholung in 2024 ist garantiert!

Mehr als 15 Kinder und ein Lichtpunktgewehr – das passt nicht!
Das Vereinsziel Nachwuchswerbung hat glücklicherweise besser geklappt als gedacht. Mehr als 15 Kinder zwischen 6 und 11 Jahren trainieren regelmäßig mit dem Lichtpunktgewehr und mit dem Blasrohr.
Dieser Anstieg im Nachwuchsbereich hatte aber auch zur Folge, dass die Wartezeit bei unserem einzigen Lichtpunktgewehr nicht mehr akzeptabel war – ein zweites musste her.

Da gerade auch die Jugendarbeit in den Sportvereinen einen wichtigen gesellschaftlichen Zweck darstellt, hatte die Sparkasse Gifhorn-Wolfsburg-Celle unserem Förderantrag direkt zugestimmt und unterstützte die Anschaffung eines zweiten Gewehrs mit 1.300 €. Die Chipkrise sorgte noch dafür, dass wir fast 6 Monate auf die Lieferung warten mussten – aber im Oktober war es soweit – das zweite Gewehr konnte eingeweiht werden und hat den Trainingsbetrieb bei den Kindern deutlich verbessert.

Am Dienstag dem 21.11. kam Christoph Treichel, Direktor der Region Gifhorn der Sparkasse persönlich vorbei um die Übergabe offiziell mit uns zu feiern und sich ein Bild von der Jugendarbeit im Schützenverein zu machen.

Wir sagen auch auf diesem Weg nochmal ein großes Dankeschön!